Zunft am Stadtbach

«Zoifter», «Chlütter» und «Feischter»

Zum ersten Mal offiziell am «Interzünftigen Sechseläuten-Freitagsanlass»

Grosse Ehre für unsere Zunft – ein kurzer Erfahrungsbericht

Die Zünfte haben eine Gebrauchsanleitung fürs Sechseläuten herausgegeben. Stilvoll sei es am Abend zu «gässlen» und durch die Altstadt zu ziehen. Zudem: unbedingt Züritüütsch sprechen. «Zoifter», nicht Zünfter. «Feischter», nicht Fenster. «Chlütter» nicht Geld, schreibt der Tagi am Freitag vor dem Sechseläuten.

Nach jahrelanger Vermittlung durch Max Hess, Alt-Statthalter der Heinrich Wirri Zunft zue Aarau wurde die Stadtbachzunft zum ersten Mal offiziell an den historischen «Interzünftigen Sechseläuten-Freitagsanlass», organisiert von Marco A. Lichti, eingeladen.

Die Zunft zur Schiffleuten, gegründet 1336,  E. Zunft zu Safran (1337), die Zunft zum Weggen (1336) und auch die Hilari Zunft aus Olten (1920) oder die Sankt Cordula Zunft (1465) waren anwesend. Von Chur bis Schaffhausen treffen sich verschiedene Zoifter an diesem Abend.

Nach einem Apéro an der Limmat beim Restaurant Storchen ging es begleitet von dem Tambouren der Zunft zur Waag (1336) auf den Lindenhof (Platz der Kantone), wo sich der Kanton Appenzell AR zum ersten mal als Gast präsentieren durfte.

Da trafen wir den Sohn unseres Zünfter`s Hermann Bachmann, Martin, welcher für die Schneiderzunft (1336) am Sechseläuten hoch zu Ross teilnimmt.

Danach versammelten wir uns im wunderschönen Zunft Saal der Zimmerleuten (1336) im Haus «zum roten Adler». Das 850-jährige Haus wurde 2007 bei einem Brand fast vollständig zerstört und danach liebevoll wieder aufgebaut.

Nach dem obligaten Zürcher Geschnetzeltem, serviert mit goldgelber Rösti, vielen Grussbotschaften und interzünftigen Diskussionen, machten wir uns zünftig beseelt auf die Heimreise.

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