Zunft am Stadtbach

Zu Gast bei der E. E. Schneiderzunft Basel

Einweihung der neuen Trommeln, mit einem Zunftbummel durch Basels Innenstadt.

Grosser Ehre

Die Stadtbachzunft wurde zu einem gemütlichen Zunftbummel der E. E. Schneiderzunft eingeladen. Er ist traditionellerweise ausschliesslich den Zunftmitgliedern und geladenen Gästen vorbehalten, was eine grosse Ehre für uns darstellte.

Der Schreiber Fischer Rolf und der Statthalter Huber Tom wurden am Samstag, den 15. Juni 2024, um 15.30 Uhr, im Hofgarten des Restaurants Löwenzorn am Gemsberg herzlich vom Schreiber von Büren Stefan und der Statthalterin Zogg Edith in Empfang genommen.

Nach einer flammenden Rede des Zunftmeisters Kontic René und des zünftigen Trommelbauers, begaben wir uns mit dem Spiel der Schneiderzunft auf einen Rundgang durch Basels Innenstadt, mit einem Zwischenhalt zum Apéro auf dem Münsterplatz. Vorbei an altehrwürdigen Zunfthäusern und hunderten Zuschauern, ging es wieder zurück zum Restaurant Löwenzorn. Im Intarsien-Saal bei einem gemütlichen Nachtessen durfte der Statthalter der Stadtbachzunft seine Grussbotschaft überbringen.

Er bedankte sich bei den Hochgeachteten Herren Zunftmeister & Meister, Hochgeachteten Herren Ehren-Zunftmeister, Alt-Zunftmeister & Alt-Meister, der Hochgeachteten Statthalterin und Vorsteher, den geschätzten Freunden & Gästen. In seiner Grussbotschaft wies der Statthalter darauf hin, dass nur ein Steinwurf vom Löwenzorn entfernt, 1281 der Bäcker Jakob von Aarau seine Bäckerei eröffnete. 20 Jahre vorher erhielt die E. E. Schneiderzunft ihren Zunftbrief.

Das «Haus zum oberen Aarau» beim Heuberg 12 ist heute im Besitz der theologischen Fakultät der Universität Basel. Das spätgotische Haus hatte über die Jahre mehrere Besitzer. Der entscheidende Bauherr, welcher dem Gebäude das heutige Aussehen gab, war der Ratsherr Diebold Henk, welcher 1571 Eigentümer war. Es kann kein Zufall sein, dass im gleichen Jahr auch die Basler-Trommel zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurde.

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Die Historiker unter den Zünftern sind wie wir, zum Schluss gekommen, dass das kein Zufall sein kann und dass unsere Zünfte ein Jahrhunderte altes Band verbindet.

Reich beschenkt mit vielen zünftigen Eindrücken, machten wir uns gegen Mitternacht auf Richtung Stadtbach Aarau.

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