Eine zünftische Reise zu Freunden
Am Freitag, 17. Januar, machte sich eine stattliche Delegation der Zunft am Stadtbach auf ins ferne Basel. Dort wurden wir im Intarsiensaal des Restaurant Löwenzorn von Meister René Kontic und seinen zünftigen Brüdern und Schwestern in Empfang genommen. Die herzlichen Grussworte des hochgelobten Zunftmeisters Kontic nahmen wir, ausgestattet mit einem Glas des Zunftbiers unserer Gastgeber, in der wundervollen und altehrwürdigen Zunftstube entgegen.
Gleich danach geht es für die Zünfter in gemischten Gruppen hinaus in die Kälte. Zunftmeister René Kontic und Altmeister René Gass führten uns durch die Basler Gassen und gewährten uns spannende Einblicke in die Geschichte des Basler Zunftlebens. Gespannt lauschten wir den Ausführungen unserer Gastgeber über das Treiben und Wirken der 15 Zünfte in Basel. Der wunderbare Safran-Saal, das Zunfthaus Schlüssel, der Marktplatz und die Gerbergasse standen ebenso auf dem Programm wie viele Informationen zum zünftigen Leben in Basel. Über der Hierarchie der Zünfte, deren Wirken in der Basler Gesellschaft und den von den Zünften beeinflussten Bauten haben wir viel vernommen. Man spürte die Begeisterung der beiden «Stadtführer» Kontic und Gass und es hat Spass gemacht, den beiden zuzuhören.

Zurück in der warmen Stube bzw. im Restaurant Löwenzorn ging es zum Apéro. Unser Statthalter Tom Huber, Hauptinitiant dieses interzünftigen Austauschs, eröffnete den kulinarischen Teil des Abends mit einem vergnügten Grusswort. Zur Feier des 50-jährigen Bestens sowohl der Huberschen Schuhmacherei wie auch des Statthalters selbst offerierte Tom in seiner oft erlebten sehr grosszügigen Weise den Apéro und das Nachtessen im Löwenzorn. Ein zünftiger Dank der anwesenden Zünfter war im gewiss (und natürlich frohlockte auch das Herz des Münzmeisters).
Zunftmeister Speck verteilte Dankesworte samt unserer Schindeln inklusive einer Kostprobe unseres Zunftbiers an Edith Zogg und Stefan von Büren, dem Organisationskomitee, sowie an die beiden «Stadtführer» René Kontic und René Gass.
Danach gings weiter mit dem zünftigen Nachtessen, dem einen oder anderen Bier oder Glas Wein und vor allem dem spannenden Austausch mit den Zunftfreunden aus Basel, neudeutsch dem «Socializing». Angeregt wurde über allerlei diskutiert, gegessen, getrunken, geredet, gelacht, wie es sich gehört für einen Zunftanlass.
So um kurz nach Zehn ging es dann für die Aarauer wieder auf die Heimreise. Eine kurze Tramfahrt mit der angesäuselten Jugend, dann in die Bundesbahn und nachdem dann ein hartnäckiger SBB-Kontrolleur auch noch davon überzeugt werden konnte, dass Thomas Zulauf wirklich Thomas Zulauf ist, sind wir dann pünktlich wieder in Aarau angekommen.
Ein schöner Abend in allen Belangen!



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